Der Steinmarder sucht die Nähe des Menschen. Nicht selten bevorzugt er ein warmes Plätzchen im Motorraum eines Autos oder in der Wärmedämmung des Daches.
Viele Hausbewohner und Autofahrer werden von der Anwesenheit eines Steinmarders belästigt. Dies beschränkt sich nicht nur auf laute nächtliche Geräusche auf dem Dachboden, die den betroffenen Bürgern den Schlaf rauben, sondern auch in Garagen und Werkstätten, besonders während der Jungenaufzucht im Frühsommer und zur Paarungszeit im Spätsommer.
Diese Ruhestörungen werden häufig begleitet von kostenintensiven Beschädigungen an Dachisolierungen und Elektroinstallationen. Hinzu kommen Kabelverbisse an Fahrzeugen und Verunreinigungen mit Marderexkrementen (Kot, Urin) und Beuteresten.
Ob es sich hierbei tatsächlich um einen Marder handelt – auch z. B. Mäuse, Siebenschläfer, Waschbären können ähnliche Geräusche verursachen – lässt sich anhand von Pfotenabdrücken in ausgestreutem Mehl, Sand oder im Neuschnee feststellen. Um betroffenen Bürgern/Bürgerinnen eine Möglichkeit zu geben, sich mit einfachen Mitteln erst einmal selbst zu helfen, um den „Untermieter“ wieder los zu werden, wurde vom Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e. V. ein Informationsblatt erstellt.
Sollten diese Tipps nicht zum Erfolg führen, bietet die Kreisjägerschaft mit dem Marderbeauftragten fachmännische Beratung und Hilfe an.
Marderbeauftragter der Kreisjägerschaft Euskirchen e.V.
Simon Salewski, Mechernich, Tel 0176 36314268
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